Letzte Einsätze

00:28 Uhr 17.05.2025

Einsatz 13

00:28 Uhr 17.05.2025 B4

15:22 Uhr 02.05.2025

Einsatz 12

15:22 Uhr 02.05.2025 THL 1

05:06 Uhr 21.04.2025

Einsatz 11

05:06 Uhr 21.04.2025 THL 3

Mitglied werden!

Unterstütze die ehrenamtliche Arbeit der Feuerwehr 

 

Hier gehts zum Markt Bladl

Feuerwehr-Kinderpuzzle

Rückblick aufs Gartenfest - Ehrung für Klaus Schober

Unser diesjähriges Gartenfest war sehr gut besucht. Vielen Dank an die zahlreichen Besucher, die uns durch ihre Teilnahme ihre Unterstützung ausgesprochen haben.
Im Rahmen des Gartenfestes wurde Klaus Schober ausgezeichnet.

 

Vielen Dank an alle Besucher des diesjährigen Gartenfestes, dass nach einer längeren Pause endlich wieder stattgefunden hat. Bereits zum Mittagstisch war fast alle Plätze belegt, wird sind sehr dankbar für diese Unterstützung!

 

 

Große Unterstützung für einen Dauer-Helfer

Bergwacht-Leiter Klaus Schober kann sich jetzt dank vieler Spender einen Elektro-Rollstuhl anschaffen

Von Isolde Deiser

Ruhmannsfelden. Viele emotionale Momente werden vom diesjährigen Gartenfest der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsfelden in Erinnerung bleiben. Denn es war geprägt von großer Solidarität für einen Ehrenamtler, der mittlerweile selbst Hilfe braucht: Klaus Schober.
„Ich bin überwältigt“, kommentierte 1. Vorsitzender Andreas Bauer den Besucherandrang. Zum Mittagstisch war ein besonderer Gast geladen – der Leiter der Bergwachtbereitschaft Ruhmannsfelden Klaus Schober. Er wurde, wie im Leben und im Ehrenamt, von seiner Frau Anita begleitet. Auch seine Mutter Anneliese kam zur Feierstunde, denn ihr Sohn Klaus bekam die Ehrenurkunde der Freiwilligen Feuerwehr Ruhmannsfelden überreicht. Der 1. Kommandant Johann Schweiger hob die Verdienste von Klaus Schober in der Zusammenarbeit mit der Feuerwehr hervor und übergab ihm die Urkunde. Anita Schober bekam vom 2. Kommandanten Matthias Tax einen Blumenstrauß als Anerkennung für ihre ehrenamtliche Arbeit.
„Du bist immer einer von uns“, versicherte Ehrenkommandant Rudi Edenhofer und blickte zurück auf die jahrzehntelange ehrenamtliche Arbeit von Klaus Schober. In seinem Ehrenamt seien er, seine Anita und sein Bergwachtteam für Mensch und Tier in Not da gewesen, bis im vergangenen Jahr das Schicksal unbarmherzig zuschlug und Schober seitdem selbst Hilfe brauche. Durch einen Schlaganfall ist Klaus Schober selbst zum Pflegefall geworden und musste von einer Sekunde zur anderen Hilfe beanspruchen. Nach langen Krankenhausaufenthalten wird er in einem Pflegeheim versorgt und kämpft sich derzeit zurück in ein selbstbestimmtes Leben. Mit der ihm eigenen Energie hat er schon beachtliche Erfolge erzielt. Dennoch braucht er Hilfe zur Mobilität. Ein elektrischer Rollstuhl soll dabei helfen, kleine selbstbestimmte Ausflüge zu machen. Aber: In seiner Krankenversicherung ist eine solche Leistung nicht inkludiert. Wegen der hohen Zuzahlung zu den Heimkosten ist eine private Anschaffung dieses Hilfsmittels derzeit undenkbar.
Von dieser Situation bekam Bürgermeister Werner Troiber „Wind“. Dass Klaus Schober, der über Jahrzehnte mit seinem Team ehrenamtlich Hilfe leistete, diese Erleichterung in seinem Alltag nicht bekommen sollte, wollte Troiber nicht hinnehmen. Als „Mann der Tat“ empfahl er Klaus Schober: „Geh zu ,Tremmel move‘, lass dich beraten, welches Gefährt für dich passt, ich bürge persönlich für die Bezahlung dieses Hilfsmittels zur Erleichterung deiner Lebenssituation“. Persönlich spendete der Bürgermeister mit seiner Frau Christl einen größeren Betrag zur Rollstuhl-Finanzierung. Denn Schober brauche das Hilfsmittel jetzt und nicht irgendwann. Bürgermeister Troiber, auch Dienstherr der Feuerwehr, war sich mit der Feuerwehrführung einig, beim Gartenfest eine Spendenbox für die Mobilität von Klaus Schober aufzustellen. Werner Troiber sprach außerdem einige Firmen an, die ebenfalls eine Spende zusagten. Und so kann Klaus Schober in diesen Tagen den für ihn passenden Rollstuhl aussuchen.
Ein bewegender Moment für alle Gäste war, als sich Klaus Schober für die Ehrung und die spontane Hilfe bedankte. Dabei stahlen sich Tränen in die Augen der Festbesucher, auch von Feuerwehrmännern, die schon viele bewegende Ereignisse in ihren Einsätzen zu verarbeiten hatten.
Quelle: Viechtacher Bayerwaldbote / Passauer Neue Presse www.pnp.de vom 17.07.2024