Feuerwehr Ruhmannsfelden Verein

Der Feuerwehrverein zählt derzeit 167 Mitglieder, die sich in 57 Aktive, 57 Passive, 19 Ehrenmitglieder und 53 Fördernde Mitglieder unterteilen.

Seine Aufgabe ist die Pflege der Kameradschaft und der Geselligkeit.
Er beteiligt sich an den verschiedenen Veranstaltungen der Ortsvereine
und den Festivitäten der Nachbarfeuerwehren. Des Weiteren wird in der Regel einmal jährlich ein Vereinsausflug durchgeführt.
Außerdem wird in Verbindung mit dem Jahrtag der Wehr ein Gartenfest veranstaltet, um auch den Kontakt zur Bevölkerung und den anderen Vereinen zu pflegen.
Zweck des Vereins ist die Unterstützung der Feuerwehr Ruhmannsfelden, insbesondere das Stellen der aktiven Mannschaft und das Unterstützen
durch Geldspenden für Anschaffungen von Geräten und Ausrüstung der Feuerwehr.

 

Vorstandschaft mit Verwaltungsrat


1. Vorsitzender Andreas Bauer
2. Vorsitzender Franz Schmerbeck
1. Kommandant Rudi Edenhofer
2. Kommandant Josef Weinberger
Kassier Karl-Heinz Kilger
Schriftführer Jurek Schreiber
Jugendwart Rudolf Wurzer
Gerätewart Andreas Müller
Aktivenvertreter Manfred Haimerl
Aktivenvertreter Willi Stadler
Aktivenvertreter Alexander Tremmel
Passivenvertreter Max Jungbeck

 

Chronik


Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsfelden wurde am 15. August 1867 mit 64 Aktiven unter dem Marktvorstand Joseph Lucas gegründet, der bis 1883 Kommandant war und dann zum Bezirksfeuerwehrvertreter für den Bezirk Viechtach ernannt wurde. Die Freiwillige Feuerwehr Ruhmannsfelden war nun die zweite Wehr im Bereich Viechtach.

1877 wurde das erste Feuerwehrrequisitenhaus erbaut um einen eigenen Platz für die Feuerspritze zu haben.

1933 wurde eine neue Motorspritze angeschafft.
1945 verbrannte nach der Bombardierung die fahrbare Schubleiter sowie das erst vorher eingetroffene moderne Löschfahrzeug für das Jahrelang gespart wurde. Die Motorspritze konnte gerettet werden.
Die Einsatzbereitschaft kam völlig zum Erliegen. In den Nachkriegsjahren gab es keine organisierte Feuerwehr mehr.
Im Juli 1948 nach einem Großbrand in der Brauerei Stadler (heutiges Haus des Lebens) bei dem auch Gefahr für den Pfarrhof bestand wurde der Gedanke an die Freiwillige Feuerwehr wieder wachgerüttelt.

1951 wurde ein LKW zum Transport der Motorspritze angeschafft.
Eine neue Motorspritze wurde 1953 beschafft, da die Alte im Jahre 1932 ihren Dienst versagte.
1959 wurde ein damals modernes Löschfahrzeug LF 8/8 der Marke Borgward mit einer fahrbaren Anhängeleiter AL 10 beschafft.
1964 wurde ein Pulverlöschanhänger P 250 besorgt.

Das neue Gerätehaus am Lerchenfeld, das heute noch Unterkunft ist, wurde 1972 mit dem Ankauf eines Tanklöschfahrzeuges TLF 16/25 eingeweiht.
1980 kam dann das neue LF 8/8 mit Rettungsspreitzer und Schere zum Einsatz.
1984 wurde in Eigenregie ein vom BGS beschaffter VW Bus als Einsatzleitwagen hergerichtet, der bis 1993 im Einsatz war und von einem Opel Caravan aus BGS Beständen ersetzt wurde.

Im Jahre 1991 wurde die 1951 beschaffte Motorspritze durch eine neue ersetzt.
Ein Versorgungs- LKW, der auch überörtlich zuständig ist, wurde 1992 beschafft.
Ein vom Bund gestellter Schlauchwagen SW 2000 wurde 1997 in Betrieb genommen. Dieser ist Flächendeckend für den Landkreis Regen zuständig.

Im Jahre 1999 folgte dann das moderne Löschgruppenfahrzeug LF 16/12 mit 2000 Liter Wasser, Lichtmast und THL Geräten.
Es ist das Hauptfahrzeug der Wehr und wurde / wird durch ständige Neuerungen der Gerätschaften auf dem aktuellsten technischen Stand gehalten.
Ein gebrauchter VW Bus T4 wurde 2000 als Ersatz für den Opel besorgt und wieder in Eigenregie hergerichtet.

Das Jahr 2008 brachte durch eine hervorragende Spendenaktion organisiert vom 1. Kommandanten Rudolf Edenhofer eine Wärmebildkamera, einen Überdrucklüfter und eine Rettungsplattform für die Feuerwehr.

2009 erhielt die Wehr zum ersten Mal einen neuen VW Bus T5 als Ersatz für den Vorgänger.

2010 stellte die Wehr das neue Löschgruppenfahrzeug LF 10 mit 1000l Wasser, integrierter Schaumzumischung, Lichtmast und Gerätschaften für Unwetter in Dienst. Es ersetzt das in die Jahre gekommene LF8 aus dem Jahre 1980

Heute kann man sagen, ist die Stützpunktfeuerwehr Ruhmannsfelden eine der best- und modernst- ausgerüsteten Wehren im Landkreis Regen.